Storytelling - die wichtigste Nebensache für gute B2B-Filme

Veröffentlicht:
4.8.2023
Aktualisiert:
9.11.2023

Mit Bewegtbild gute Geschichten über Unternehmen zu erzählen –  das ist die Leidenschaft von Corinna. Gelernt hat sie ihr journalistisches und filmisches Handwerk bei BBC Documentaries und Channel4 in UK, wo sie viele Jahre gelebt und gearbeitet hat. Im angelsächsischen Raum, sagt Corinna, geht Storytelling über alles: „Die schönsten Bilder hinterlassen keinen bleibenden Eindruck, wenn sie keine Geschichte erzählen."

Foto: Jede Szene sitzt – unsere Regisseurin Corinna sieht alles

Storymaker produziert seit 15 Jahren Unternehmensfilme. Mit die eindrucksvollsten Videos sind über Kunden-Cases für ZEISS Messtechnik, heute ZEISS IQS, entstanden. Bei Anwendern in Deutschland und in anderen europäischen Ländern.

Wie entsteht ein guter Film

  • Das A und O ist Storytelling, denn auch „ B2B-Filme“ sollen Menschen bewegen, unterhalten, ihre Aufmerksamkeit gewinnen. Natürlich geht es auch um die fachlich korrekten Informationen. Doch ohne Emotion lassen sich keine Verbindungen aufbauen, auch nicht im technischen Kontext. Unsere Story-Plattform, mit der wir die Core Story der Unternehmen erarbeiten, hilft uns dabei.
  • Deshalb braucht jeder Film den Plot, den „roten Faden“ und einen „Protagonisten“. Dies sind die Elemente sind auch wichtig für das Storytelling im Marketing.
  • Gute Szenen entstehen nur, wenn der Ort bekannt ist. Location-Besuche im Vorfeld des Drehs sind ein „Must“, damit Interviews, Bebilderungsszenen und der Drehablauf im Vorfeld gut geplant werden können.
  • Die mitwirkenden Personen müssen durch Kompetenz glänzen – dazu gehören Erklärungen in allgemein verständlicher Sprache. Komplizierte technische Zusammenhänge zu übersetzen, ist Teil der Vorbereitung.
  • Wort und Bild müssen zusammenpassen. Hier greifen Vorbereitung, Dreh und Postproduktion ineinander.

In dem Filmbeispiel geht es um die Genauigkeit der ZEISS Xenos im Mikrometerbereich, die an der Schleifmaschine von Röders Tec eingesetzt ist. Die Maschine, und das, was sie produziert, wird vor Ort so präzise gemessen, dass die Kunden die Röders-Maschinen ohne Wenn und Aber akzeptieren. Für den Erfolg des Films war das Mitwirken des Firmeninhabers Jürgen Röders entscheidend. Sein ehrliches Interesse am Messprozess und seine nicht gespielte, authentische Präsenz im Messraum schaffen Vertrauen und verleihen dem Film eine persönliche Note. Zuletzt ist das genaue Zusammenspiel von Wort und Bild im Film entscheidend dafür, wie der Zuschauer die Geschichte in allen Facetten erlebt.

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Corinna ist von Anfang bis Ende mit Akribie und Feingefühl dabei. Ihr Talent, Menschen die Scheu vor der Kamera zu nehmen, ist die vielleicht wichtigste Nebensache für einen guten Film. Ingenieure und Fertigungsmanager sind selten geborene Schauspieler. Corinna hilft ihnen zu einem natürlichen Auftritt. So entsteht Glaubwürdigkeit und Vertrauen. Gekonnt ist gekonnt😊 Sie hat Dutzende Dokumentationen und Unternehmensfilme gedreht. An einen erinnert sie sich ganz besonders: der Film für die beliebte Serie „Great Speeches“ über Nelson Mandela – „mein Lieblingsprojekt“.

Aktuell ist ein ZEISS-Anwenderfilm über das Unternehmen GROB in Produktion. Hier ein kleiner Vorgeschmack auf den Film:

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