Kommunikationsmanager:innen in BW stellen sich vor: Heiko Klumpp

Autorin

Heidrun Haug

Gründerin und geschäftsführende Gesellschafterin
2001 gründete Heidrun Haug Storymaker mit dem Ziel, Unternehmen in Erfolgsgeschichten zu verwandeln – unser Anspruch bis heute.
Veröffentlicht:
11.6.2024
Aktualisiert:
11.6.2024

Baden-Württemberg ist das Land der Hidden und der Famous Champions. Im Ländle gibt es zahlreiche marktführende Unternehmen, die mit top Produkten, Services und Kommunikation global auf der Erfolgswelle schwimmen. In einer neuen Serie von i-TÜpfele befragen wir Kommunikationsleiter:innen in BW.  Was bewegt sie? Was bewegen sie? Was kommt auf uns zu? Wir wollen es wissen: Acht Fragen, acht ehrliche Antworten.

Name: Heiko Klumpp

Position: Leiter Marketing und Kommunikation

Firma: Gartenschau Freudenstadt und Baiersbronn 2025

Ort: Baiersbronn

1. Wie wichtig ist für Sie Nachhaltigkeit als Kommunikationsthema?

Nachhaltige Kommunikation bedeutet für mich transparent und glaubwürdig zu sein. Besonders im Umgang mit Bürgern und Gästen ist es wichtig, langfristig Vertrauen aufzubauen und Themen authentisch zu vermitteln.

2. Achten Sie auch im Team und in der Kommunikationsarbeit auf die CO2-Emissionen?

Ganz praktisch versuchen wir unsere CO2-Emissionen so gering wie möglich zu halten. Das beginnt bei unserer Mobilität, die für das Team aus Elektroautos und Fahrrädern besteht und zieht sich über die Auswahl von nachhaltigen Werbematerialien bis zur Kommunikation mit unseren Besuchern. Die Gartenschau 2025 Freudenstadt und Baiersbronn setzt ganz bewusst auf eine aktive Einbindung des ÖPNV. Das ist sowohl für die Umwelt als auch für die Besucher eine Win-Win-Situation: Im Tagesticket ist die Nutzung des ÖPNV im Gebiet der Verkehrs-Gemeinschaft des Landkreises Freudenstadt (vgf) inklusive. Das ist auch deshalb so attraktiv, da sich entlang des Gartenschaugeländes eine Bahnlinie mit drei Haltepunkten befindet.

4.Wo sehen Sie die größte Herausforderung für die Unternehmenskommunikation?

Für uns geht es darum einen echten Mehrwert zu schaffen. Die Menschen durchschauen es sofort, wenn es nur leere Phrasen, „greenwashing“ oder schlicht ein billiger Verkaufstrick ist. Gartenschauen sind nicht nur ein Sommer voller Erlebnisse und Events, sie sind vor allem langfristig angelegte Infrastrukturprojekte, die das Leben der Menschen und Gäste vor Ort dauerhaft verbessern.

4. Wie arbeiten Sie – mehr im Homeoffice oder vor Ort?

Hybrid – es gibt Termine und Aufgaben, die sich einfacher persönlich und vor Ort erledigen lassen. Genauso gibt es Tage und Themen, die sich wesentlich effizienter im HomeOffice durchführen lassen. Für mich gilt: die Mischung machts.

5. Haben Sie eine Morgenroutine, wie Sie in den Tag starten?

Vermutlich wie viele andere auch: Mit einer Tasse Kaffee.

6. Viel ist von digitaler Transformation, von CommTech die Rede – was bedeutet das für Ihre Kommunikationsarbeit?

Digitalisierung und künstliche Intelligenz können die Kommunikationsarbeit effizienter gestalten. Wir nutzen solche Lösungen, wo sie uns das Arbeiten erleichtern. In der Kommunikation mit unseren Besuchern werden wir eine digitale Zeitreise, die auf Augmented Reality basiert, anbieten. Das macht die Wissensvermittlung attraktiv und bietet einen Erlebnischarakter.

7. Nutzen Sie ChatGPT?

KI ist ein Werkzeug. Es gibt Stärken und Schwächen, deren man sich bewusst sein sollte.

8. Wen schätzen Sie als großen Redner und Kommunikator?

David Attenborough – ein ikonischer Erzähler, der authentisch für seine Überzeugungen einsteht.

9. Was lesen Sie, um sich zu entspannen?

Von Belletristik bis zum Sachbuch ist alles dabei. Schön finde ich, wenn das Lesen die Fantasie anregt und so auch die eigene Kreativität fördert.

10. Was lieben Sie an Ihrem Job …

Die Vielfalt der Aufgaben und der Umgang mit den verschiedensten Menschen.

11. ...und was quält Sie?

Themen, die nicht vorankommen.

12. Was ist das nächste große Ding auf Ihrer Agenda?

Die Realisierung unserer digitalen Zeitreise auf der Gartenschau 2025. Wir möchten die reiche Geschichte des Tal X unseren Besuchern zugänglich machen. Die Themen reichen von Bergbau über Industrialisierung bis hin zu Wilhelm Hauffs Märchen „Das kalte Herz“.

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Heidrun Haug

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